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Mein Bildungsverständnis

 

Das Kind wendet sich von Geburt an voller Neugier der Welt zu und sammelt durch

Sinneseindrücke und handelnde Bewegung erste Erfahrungen.

Es besitzt Gaben und Potenzial von ungeheurer Vitalität und Vielfalt.

Durch die Beziehung zu seiner belebten und unbelebten Umwelt bildet es sein Weltbild und begreift erste Regeln und Rituale.

Das Kind ist aktiver und kompetenter Akteur und Konstrukteur seiner Entwicklung und seines Wissens

und nicht das Objekt der Bildungsbemühungen anderer.

Die Entwicklung wird durch die Umwelt unterstützt, wenn diese das Kind ernst nimmt und

das Kind als aktiven und lernenden Forscher unterstützt.

Eine ganzheitliche, anregungs- und erfahrungsreiche, individuelle und entwicklungsbezogene

Herangehensweise fordert und fördert das Kind.

Es ist wichtig, jedem Kind Zeit, vor allem für den eigenen Rhythmus, zu lassen.

 Mein Anliegen ist es, die Erziehung und Bildung in der Familie zu begleiten und zu ergänzen und

damit die Gesamtentwicklung des Kindes optimal zu fördern.

 

„Erzähle mir und ich vergesse.

Zeige mir und ich erinnere.

Lass es mich tun und ich verstehe.“

(Konfuzius, chinesischer Philosoph)

 

                               Bei mir wird jedes Kind als ein Individuum mit all seinen Stärken und Schwächen gesehen,                                 welches durch seine eigenen Erfahrungen lernt.
Mir ist es wichtig, jedes Kind in seiner Persönlichkeitsentwicklung zu fördern und ihnen zu helfen,
Toleranz gegenüber anderen zu entwickeln.
                            Die kleine Gruppengröße ermöglicht es, dass ich auf die Kinder in allen Bereichen, sei es sprachlich,          gesamtmotorisch, kreativ oder lebenspraktisch individuell eingehen kann.

 

Die Kindertagespflegestelle:

 

Zur Zeit werden maximal 5 Kinder im Alter von ca.12 Monaten bis 3 Jahren zur gleichen Zeit von mir in unserer 4 Zimmer Wohnung betreut, so habe ich die Möglichkeit ganz individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder eingehen zu können.
Durch die kleine Gruppengröße ist die Beziehung zwischen Eltern, Kind und Kindertagespflegeperson familiär/ freundschaftlich gestaltet.
Sie erleichtert vielen Kindern den ersten Einstieg in eine fremde Betreuungssituation.
Alle Räume sind kindgerecht ausgestattet und gesichert.
  Zu einer Vielfalt an Außenaktivitäten lädt unsere Terrasse, der Kurpark und eine Vielzahl an Spielplätzen ein.
Da wir uns je nach Wetterlage viel im Freien aufhalten, können die Kinder ihren
Bewegungsdrang freien lauf lassen.

 

Unser Tag:

 

Der Tagesablauf beinhaltet feste Rituale wie Singkreis, Hygiene, gemeinsame Mahlzeiten und Schlaf- und Ruhephasen,

darüber hinaus gibt es in der Kernspielzeit Freispiel, Zeit für Außenaktivitäten, Ausflüge und Feste.

Im Rahmen des Singkreises finden bei mir Begrüßung, Fingerspiele und Lieder statt.

Die Hygiene umfasst bei mir vor allem das Wickeln bzw. selbständige zur - Toilette - gehen,

Hände waschen und das mittägliche Zähne putzen.

Bei der Zubereitung der Zwischenmahlzeiten beziehe ich die Kinder mit ein, indem sie kleinere betreute Aufgaben verrichten können.

Die Auseinandersetzung mit der Ernährung dient der Ernährungserziehung und der Freude am Essen und seine Zubereitung,

aber auch dem Erlernen von Grundfertigkeiten und Selbständigkeit.

Bei mir machen die Kinder nach dem Mittagessen gemeinsam Mittagsschlaf oder widmen sich ruhigem Freispiel.

Ich integriere Saisonale Feste, Geburtstage und Verabschiedungen in den Tagesablauf.

Zur Zeit gehen wir Montags mit anderen Kindertagespflegegruppen zum Turnen. (Durch Corona zur Zeit ausgesetzt.)

 

Die Eingewöhnung:

 

Die Eingewöhnung wird nach einem Gespräch individuell auf das Kind abgestimmt.
Nur so kann ein Kind ohne Ängste in der neuen Situation vertrauen fassen.
Ich arbeite nach dem Berliner Modell, und stimme das in aller Ruhe mit den Eltern ab.

„Nur wenn ein Kind sich sicher und angenommen fühlt, öffnet es sich für Welterkundung.“

(Martin Dornes, Die frühe Kindheit, Fischer Verlag, 1997)

 

Die Eltern:

 

Die beste Voraussetzung für eine positiv erfahrene Kindertagespflege ist Offenheit und
das Einhalten verbindlicher Absprachen.
Mit einem guten Kontakt bieten wir Erwachsenen dem Kind eine gemeinsam abgestimmte Betreuung und Erziehung.

 

Meine Rolle als Kindertagespflegeperson

 

 Die Berücksichtigung der Individualität jedes einzelnen Kindes und der situationsorientierte Ansatz verlangen

von mir ein hohes maß an Flexibilität, Spontanität und Einfühlungsvermögen.

Ich respektiere die unterschiedlichen Entwicklungsstände, und berücksichtige diese, um sowohl die Gruppe als auch die einzelnen

Individuen angemessen zu fördern und zu fordern.

Da ich vom Aktivitätswillen der Kinder und ihren Fähigkeiten überzeugt bin, versuche ich sie in ihrer Eigeninitiative zu unterstützen.

Ich beobachte sie in ihren Handlungen und in ihrem Spiel, und unterstütze sie dort, wo sie Hilfe benötigen.

   Damit die Kinder zu eigenen Aktivitäten und Lösungen finden, halte ich mich zurück und versuche,

Bedingungen zu schaffen, die das eigene tun der Kinder ermöglicht.

       Eine meiner wesentlichen Aufgaben sehe ich darin, durch genaues Beobachten, Austausch und Reflexion das pädagogische

Angebot immer wieder zu ergänzen und an den jeweiligen Fähigkeiten und Persönlichkeiten der Kinder zu orientieren.